Bewährtes und Neues in der Finanzwelt

Wir begrüßen Sie herzlich auf unsere Website!

Auf was kommt es an, um Erfolg zu haben? Es geht neben guter, moderner und qualitativer Dienstleistungen und Produkten auch darum, ein gut aufgestelltes Finanz- und Buchhaltungswesen zu haben. Doch genau ein solches führt viele Unternehmen in ihren Ruin, denn oft werden Leistungen auf Pump gekauft und nicht auf lange Sicht durchgeplant und entwickelt. In den 1970er Jahren ist in Deutschland die Firma SAP entstanden, die genau dieses Problem vieler Unternehmen lösen sollte. Heute, knapp 40 Jahre später, gilt SAP als eine der weltgrößten Softwareinhaber für alle möglichen Firmen. Wie kam das?

Wieso wurde SAP aus Deutschland so erfolgreich?

Die Firma SAP hat von Anfang an den Vorteil gehabt, mit viel Geduld und gutem Personal ihre Software zu entwickeln. In Deutschland herrscht zusätzlich auch noch das Gedankengut, dass die Betriebswirtschaft und damit auch das Finanzwesen als Wissenschaft gesehen und gefördert werden. Laut ExpertInnen liegt das Erfolgsrezept von SAP in der Innovation und der Qualität seiner Programme auf Großservern. Der Vorteil der Software von SAP liegt darin, dass Geschäftsprozesse in den notwendigen Buchhaltungsregeln standardisiert sind, was einen reibungslosen Ablauf ermöglicht.

Es bedarf also Innovation in vielen Bereichen der Wirtschaft und der Finanzwelt. Solche Innovationsideen sollten auch zwischen den Ländern der Welt geteilt werden, wie es beispielsweise das genossenschaftliche Institut in Fürstenfeldbruck tut. Dort herrscht seit mehr als 30 Jahren das System des Austausches, sowohl an Expertise mit anderen Ländern als auch Austausch an Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln mit den LandwirtInnen der Region.

Solche Systeme sind einzigartig in der Finanzwelt und eröffnen viele neue Möglichkeiten, sozusagen „Finanzwesen 2.0“. Denn das Finanzwesen muss sich nicht zwingend am Profit, sondern kann sich auch am Gemeinwohl orientieren. Nur so kann auf lange Sicht auch ein Profit beziehungsweise Gewinn für alle dabei sein. Die Vermittlung und der Betrieb von alternativen Wirtschaftsformen kann verändert werden, um damit auch automatisch die Realwirtschaft umzuleiten. Vermehrt erkennen Leute auf der ganzen Welt, dass es alternative Finanzsysteme gibt, die funktionieren und keinen Schaden anrichten müssen. Es braucht also mehr kritische Finanzbildung, Forschung sowie eine aktive Beteiligung der BürgerInnen, um eine alternative Finanzwirtschaft aufzubauen.

Doch der Großteil der heutigen Marktwirtschaften ist noch nicht so weit. Derzeit beschäftigen uns auf EU-Ebene Themen wie die Transaktionssteuer, die besonders die Reichen treffen soll, die mit Aktien handeln; der Brexit und seine Folgen auf die Finanzwelt; die aktuelle Verschuldung der europäischen Mitgliedsstaaten sowie das tiefe Loch der Nettoverschuldung der ‚reichen‘ Länder der Welt. Das sind Themen, die Sie hier nachlesen und über die Sie sich ein eigenes Bild machen können.