Unternehmen bilden weiter – oder etwa nicht?

Unternehmen müssen immer am Ball bleiben, genauso wie ihre MitarbeiterInnen. Es jeder gut geführtem Firma erhält das Personal auch Einblick in die Grundstrukturen des Finanz- und Buchhaltungssystems. Worauf setzt das Unternehmen besonders stark? Wo gibt es Schwierigkeiten oder Engpässe im Budget im Folgejahr, und wo sollte ich mich als ArbeitnehmerIn besonders bemühen. Dabei ist das jeweilige Personal, welches sich besonders mit dem Finanz- und Rechnungswesen beschäftigt, oft nicht nur besser informiert als alle anderen MitarbeiterInnen und des Öfteren auch besser als das Führungspersonal, sondern sie haben im Durchschnitt auch mit das höchste Gehalt innerhalb des Unternehmens. Doch dieses höhere Gehalt bringt auch einen großen Wechsel mit sich.

ArbeitgeberInnen ‚for life‘ werden kontinuierlich weniger

Eine Studie des Personaldienstleisters Robert Halb beschreibt, dass jeder zehnte Mitarbeiter in einem Job im Finanz- oder Rechnungswesen seinem / seiner ArbeitgeberIn lediglich ein Jahr treu bleibt, bevor es zum nächsten lukrativen Angebot kommt. So kommt es auch hier, wie in vielen anderen Bereichen, auf das Wetten auf das beste Pferd an. Dies ist auch in der Unibet Virtuelle Unterhaltung der Fall, wo es im Durchschnitt 40 bis 45 Sportarten pro Tag angeboten werden. Eine große Auswahl an Wetten sowie auch an Jobs für Rechnungsprüfer macht es nicht unbedingt einfacher. So bleiben MitarbeiterInnen im Finanzwesen ihren Unternehmen im Durchschnitt lediglich sechs Jahre treu. Laut der Studie liegt dies oft an der fehlenden Anpassung an die Kultur und Abläufe der Firma, die des Öfteren mit den Erwartungen kollidiert. Dies stellt demnach auch den häufigsten Trennungsgrund dar.

Weiterbildung im Beruf – bringt´s?

Viele Unternehmen fordern ArbeitnehmerInnen dazu auf, berufsbegleitende Kurse zu besuchen oder auch Lehrgänge zu absolvieren, um treues Personal in gewissen Bereichen noch weiter auszubilden. Diese Idee klingt gut und hat auch ihre Vorteile, denn so können motivierte MitarbeiterInnen beispielsweise auch im Rechnungs- und Finanzwesen geschult werden. Doch wie eine aktuelle Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) in Kooperation mit dem Institut für Technologie zeigt, haben solche Fortbildungen nur einen geringen Effekt auf die Karrieremöglichkeiten. Laut den ExpertInnen bringen Weiterbildungen im Berufsleben nur dann einen besonderen Vorteil, wenn dadurch ein beruflicher Abschluss erzielt werden kann. Doch etwa 90 Prozent aller derzeit besuchten Kurse sind nichtformale Formate, die viel in Richtung von Sprach- und Computerschulungen abdecken. So können MitarbeiterInnen in Positionen gehalten werden, aber die Sicherung eines beruflichen Aufstiegs kann dadurch nicht gewährleistet werden. Im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens gibt es eine Vielzahl an solchen Programmen und Studienlehrgängen an Fachhochschulen, die berufsbegleitend angeboten werden. Für Berufseinsteiger gibt es auch die Möglichkeit eine Lehre als AssistentIn im Finanz- und Rechnungswesen zu absolvieren.